Wie du in Automobilzulieferer investierst

Deutschland ist das Land der Autofahrer. Vor allem aber das Land der Automobilzulieferer. Mittlerweile geht es nicht mehr nur um Reifen und Motoren, sondern um fahrende Computer, künstliche Intelligenz und globale Lieferketten. Logisch, dass die ganzen Teile und das Know-How nicht nur von

Volkswagen, Volvo, Renault, BMW, Daimler und Co. kommen kann.
Die Automobilzulieferer sind die zweite, unverzichtbare Reihe der Hersteller und einflussreicher als wir denken. Viele dieser Unternehmen befinden sich im MDAX oder im SDAX, also den kleinen Sidekicks vom großen deutschen Aktienindex DAX.

Abhängig von den Autoherstellern

Wenn es den Herstellern mal schlecht geht, haben natürlich auch die Zulieferer zu kämpfen. Gerade in der Coronakrise mussten viele die Gürtel enger schnallen. Die Nachfrage nach Autos ging ordentlich zurück. Aber Krisen helfen auch dabei neue Wege zu finden. Einige der Zulieferer haben sich über die Jahre noch andere Standbeine aufgebaut, um krisensicher und abseits der Automobilindustrie ihr Geschäft zu machen.

Ihr könnt mit BUX Zero in einige dieser Unternehmen investieren. Hier sind unsere Neuen:

Hella

Hella aus Lippstadt gehört mit mehr als 100 Jahren Firmengeschichte zu den größten Automobilzulieferern weltweit. Hella macht viel, vor allem aber Lichttechnik und Elektronik. Wenn ihr also mal wieder ein Blaulicht durch die Straßen jagen seht, kann es gut sein, das es von Hella ist. Außerdem entwickelt Hella kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme. Genau: Beim automatisierten Fahren ist Hella ganz vorne mit dabei. Da ist also ordentlich Licht in Sachen Zukunft. Aktuell ist Hella im MDAX gelistet.

Leoni

Leonis Geschichte geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die Nürnberger sind aktuell im SDAX gelistet und bedienen mit ihren Produkten vor allem die Themenbereiche Kabelwege und Bordnetz-Systeme. Mittlerweile sind Autos fahrende Computer und die brauchen natürlich Drähte, Kabel und viele, viele Daten.

Leoni baut aber nicht nur Autoteile, sondern ist auch im Haushaltsbereich oder in der Energiebranche zu finden. Verkabelt werden muss eben heutzutage fast alles und überall. Mit rund 95.000 Mitarbeitern ist das Unternehmen in 32 Länder vertreten und gehört damit selbstverständlich zu den internationalen Playern auf dem Börsenparkett.

SAF-Holland

Dass Deutschland Exportweltmeister ist, hat vor allem mit dem LKW-Verkehr zu tun. Millionen von Brummies bringen jeden Tag Waren von A nach B. SAF-Holland baut für eben diese LKWs die Achs- und Federungssysteme und andere notwendige Dinge wie Sattel- und Anhängerkupplungen.

Ein Zusammenschluss mit der US-amerikanischen Holland-Gruppe hat dafür gesorgt, dass der US-Markt zum Einzugsgebiet der Luxemburger gehört. Seit 2010 ist die Aktie im SDAX gelistet.

Stabilus SA

Seid ihr mal in einem echten Oldtimer gefahren? Ganz schön ruckelige Angelegenheit. Das dachten sich in den 30er Jahren auch die Jungs und Mädels von Stabilus aus Koblenz und entwickelten den ersten hydraulischen Hebelstoßdämpfer. Seither ist das Unternehmen stetig gewachsen und hat Standorte auf jedem Kontinent. Aber nicht nur Reifen kann man federn. Ebenso geht es um Türen, Hauben und Heckklappen. Alles was leise und sanft schließt, könnte von Stabilus sein. Stabilus findet ihr seit 2014 im SDAX.

Elringklinger

Die Elringklinger AG ist eine Muttergesellschaft von unfassbaren 39 Tochterunternehmen. Die Produktpalette reicht von Dichtungssystemen über Abschirmteile und Batterietechnologie, bis hin zu Dienstleistungen bei der Motorenentwicklung.

Das Know-How verbreiten die Badener weltweit, egal ob in der ElringKlinger USA, Inc oder der ElringKlinger China, Limited. Das Unternehmen ist in mehr als 140 Ländern mit über 10.000 Mitarbeiter vertreten. Es war schon mal im MDAX zu finden, ist aktuell aber im SDAX gelistet.

Wie man sehen kann, es lohnt sich, auch mal ein Blick neben die Top30 des großen DAX zu werfen und in die Nebenwerte aus MDAX und SDAX zu investieren. Du findest alle Autozulieferer in der BUX Zero App.

Alle Ansichten, Meinungen und Analysen in diesem Artikel sollten nicht als persönliche Anlageberatung gelesen werden, und individuelle Anleger sollten ihre eigenen Entscheidungen treffen oder unabhängigen Rat einholen. Dieser Artikel wurde nicht in Übereinstimmung mit gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Investitionsrecherche verfasst und gilt als Marketingmitteilung.

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