Der Bärenmarkt ist da: Was tun in turbulenten Zeiten?

Bei Bärenmärkten geht es leider nicht um den kuscheligen Teddybär, sondern um eine weniger flauschige Erfahrung – nämlich eine längere Rezessionsphase in den Aktienmärkten. Was du in dieser Zeit der Krisenstimmung tun kannst und woher der Name Bärenmarkt überhaupt kommt, erfährst du in diesem Artikel.

Von Bären und Bullen

Warum wird ein Abwärtstrend eigentlich nach einem Tier benannt? Bei den Begriffen Bären- und Bullenmarkt handelt es sich um beliebte Metaphern, die bereits seit dem 17. Jahrhundert verwendet werden. Sie gehen auf den Diamantenhändler Joseph de la Vega zurück, der die Dynamiken in den Aktienmärkten mit dem Kampfverhalten von Bären und Bullen verglich. Der Bulle steht für den Aufwärtstrend, da er seine Hörner beim Zweikampf von unten nach oben wirft. Der Bär hingegen schlägt mit seinen Tatzen von oben nach unten. Natürlich könntest du die Dynamiken auch anders beschreiben, aber Bären klingen doch viel netter, oder?

Aktuelle Lage

Der Börsenindex S&P 500, der die Wertentwicklung von 500 großen US-Unternehmen abbildet, wird oft als Indikator für einen Bärenmarkt genutzt. Seit dem 13. Juni befindet sich der S&P 500 offiziell im Bärenmarkt. Der wird als Rückgang von mehr als 20 % seit dem letzten Höchststand definiert. Auch die Nasdaq ist bereits um mehr als 30 % gefallen. Trotz alledem haben JPMorgan und Credit Suisse die Ziele für den S&P 500 hoch angesetzt: ein Anstieg von mindestens 30 % bis zum Ende des Jahres. 

Seit dem Zweiten Weltkrieg verzeichnete der S&P 500 insgesamt 13 Bärenmärkte. Was bedeutet das für dich als Anleger? US-Aktien sind gerade deutlich billiger als noch im Januar. Auch EU-Aktien gibt es deutlich günstiger: der EuroStoxx 50 wird im Jahr 2022 voraussichtlich mehr als 18 % verlieren. Diese Abwärtstendenz sehen wir auch im Rest der Welt. Was kannst du in diesen turbulenten Zeiten tun?

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

Verluste nehmen wir viel stärker wahr als Gewinne. Investieren kann sich von außen betrachtet daher anfühlen wie eine wilde Achterbahnfahrt. Wie bereits erwähnt ist der S&P 500 um mehr als 20 % gefallen. ABER: Der Index hat in den letzten fünf Jahren eine Rendite von fast 70 % (inklusive Dividenden) erzielt.

Wie die Grafik zeigt, sind Bärenmärkte ganz natürlich und haben sowohl Anfang als auch Ende. Die gute Nachricht: Auch dieser Bärenmarkt wird daher vorübergehen. Aber wie kannst du jetzt in Zeiten hoher Volatilität – bedingt durch Inflation, steigende Zinsen, Lieferkettenprobleme und Ukraine-Krieg – investieren?

Perfekter Zeitpunkt für einen Sparplan

Die Märkte sind deutlich billiger als zu Beginn des Jahres. Außerdem macht JP Morgan, das führende US-Bankinstitut, klar, dass wir nicht auf Pessimisten hören sollten. Wenn du jeden Monat einen Betrag investierst, verringerst du die Auswirkungen aktueller Marktschwankungen und kannst vom sogenannten dollar cost averaging (auf Deutsch: Durchschnittskosteneffekt) profitieren.

Bei BUX Zero kannst du regelmäßig automatisch investieren, indem du deinen eigenen Sparplan erstellst, deine liebsten Aktien und ETFs hinzufügst und einen gewünschten monatlichen Betrag bestimmst. Du kannst bei BUX Zero auch Bruchteile von Aktien und ETFs zu niedrigeren Kosten kaufen und somit auch ohne großes Budget diversifizieren.

Halte dir beim Investieren immer eines vor Augen: Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren besteht darin, langfristig zu denken. Wenn du dir die Entwicklung des MSCI-Index von 1978 bis heute oder die des S&P 500 von 1871 bis heute ansiehst, wirst du feststellen, dass es Höhen und Tiefen gibt – die gesamte Weltwirtschaft aber kontinuierlich wächst.

Aktien oder ETFs: Worin nun investieren?

In Zeiten der Inflation schneiden Value-Unternehmen tendenziell besser ab als Growth-Unternehmen – auch wenn das natürlich nicht immer der Fall sein muss. Dabei gibt es zwei Sektoren, die normalerweise immer gute Wachstumsraten haben: Technologie und zyklische Konsumgüter. Finanzwerte, Industriewerte, Energie und Basiskonsumgüter gelten im Allgemeinen als Value-Sektoren. Aber: Nur mit einem gut diversifizierten Portfolio kannst du dich am besten vor Schwankungen schützen

Bei BUX Zero kannst du in festverzinste ETFs investieren, die Unternehmens- und Staatsanleihen beinhalten. Einer davon ist der USD Inflation-Linked Bonds ETF (Lyxor), der den Bloomberg Barclays US Inflation Linked Bonds Index nachbildet – ein Index auf Basis von US-Anleihen, die mit „AAA” bewertet wurden.

In deiner BUX Zero App findest du sie unter der Rubrik ETFs und kannst sie – neben deinen Lieblingsaktien – zu deinem Sparplan hinzufügen. Der Vorteil: Gerade jetzt sind viele Aktien und ETFs günstiger als noch im Januar. Außerdem kannst du mehrere Sparpläne gleichzeitig anlegen und so für jeden deiner Träume investieren.

Ice, ice, baby: Kühlen Kopf bewahren und langfristig denken

Nach dem Bärenmarkt kommt bekanntlich auch wieder der Bullenmarkt. Daher solltest du dich auf das langfristige Ergebnis konzentrieren. Die Einzahlung eines monatlichen Betrags mit einem Sparplan ist eine gute Möglichkeit, Marktschwankungen zu vermeiden, langfristiges Vermögen aufzubauen und der Inflation zu entgehen.

Bei BUX Zero kannst du einen Sparplan mit Teilaktien und -ETFs erstellen, der dir ein gut diversifiziertes Portfolio zu geringen Kosten ermöglicht.

In Hochs und Tiefs einen kühlen Kopf zu bewahren, zahlt sich langfristig mehr aus, als auf die täglichen Nachrichten zu reagieren und zu versuchen, den Markt zu timen. Bei jeder Investition ist es am besten, an deinen Plänen festzuhalten und sich auf die langfristigen Ziele zu konzentrieren – mit Blick auf dein Zukunfts-Ich in fünf, zehn oder zwanzig Jahren.

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Alle in diesem Artikel dargestellten Ansichten, Meinungen und Analysen sollten nicht als persönliche Anlageberatung angesehen werden. Einzelne Anleger sollten ihre eigenen Entscheidungen treffen oder sich unabhängig beraten lassen. Dieser Artikel wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung unabhängiger Anlageforschung erstellt und gilt als Marketingmitteilung.

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